Zahnimplantate

oder vollständigem Zahnmangel in den Kieferknochen eingesetzt werden. Diese Behandlungsmöglichkeit wird von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt bevorzugt. Die heute verwendeten Implantate wurden auf der Grundlage der neuesten technologischen Entwicklungen sowie biologischer und biomechanischer Prinzipien entwickelt und ihr Erfolg ist erwiesen. Die Fünfjahres-Erfolgsquote von Implantaten wird in der Literatur mit 98 % angegeben. Im Vergleich zu konventionellen Behandlungen liegen die Vorteile der Implantatbehandlung darin, dass die gesunden Nachbarzähne bei Brückenversorgungen nicht beschädigt werden müssen, dass die Kieferstruktur und das Knochengewebe erhalten bleiben, dass festsitzende Behandlungen anstelle von herausnehmbaren Behandlungsmaterialien möglich sind und dass herausnehmbarer Zahnersatz vollständig erhalten werden kann. Ob eine Person für eine Zahnimplantatbehandlung in Frage kommt, hängt von der eingehenden Untersuchung durch Zahnmediziner ab. Dabei werden bei der Planung viele Kriterien berücksichtigt. Ein idealer Implantatpatient ist im Allgemeinen ein Patient mit einer anatomisch ausreichenden Knochenstruktur, einem kontrollierten systemischen Zustand und informiert über die Behandlung.

Während des Eingriffs werden die Implantate unter aseptischen Bedingungen und unter lokaler (regionaler) Anästhesie eingesetzt. Diese Anästhesie ist die gleiche, die dem Patienten bei einer normalen Zahnextraktion verabreicht wird. Anschließend werden die üblichen chirurgischen Eingriffe durchgeführt. Bis das Implantat mit dem Knochen verwachsen ist, vergehen durchschnittlich 3 bis 5 Monate, was von Patient zu Patient unterschiedlich sein kann. Nach dem Verwachsungsprozess werden ähnliche Verfahren wie bei normalem Zahnersatz angewandt, so dass der Patient neue, ästhetisch ansprechende und funktionelle Zähne erhält. Bei dieser Behandlung handelt es sich um eine Behandlung, die lange hält, wenn sie von qualifizierten Spezialisten durchgeführt wird und der Patient gut betreut wird.