Barttransplantation

Bei Transmännern reicht manchmal eine Hormontherapie allein nicht aus, um Bärte und Schnurrbärte wachsen zu lassen. Bei der FUE-Methode werden die aus dem Nackenbereich entnommenen Haare einzeln in den Schnurrbart- und Bartbereich verpflanzt. Nach der Transplantation der Haarfollikel haben die Haare, die in diesem Bereich wachsen, die gleichen Eigenschaften wie die bereits vorhandenen Haare in diesem Bereich. Viele Patienten benötigen eine Intensivtransplantation, wenn sie einen Bart und Schnurrbart haben möchten. Andererseits wird durch eine intensive Transplantation die Wahrscheinlichkeit eines positiven Behandlungsergebnisses erheblich verringert.

Bei der Bart- und Schnurrbarttransplantation hängt die Häufigkeit der zu transplantierenden Bart- und Schnurrbarthaare ganz von den Präferenzen der Person ab. Um die gewünschte Transplantationshäufigkeit zu erreichen, muss jedoch bereits eine ausreichende Anzahl gesunder Haarfollikel vorhanden sein.

Nach der Barttransplantation ist für einige Wochen eine Rötung auf der Haut zu sehen, die jedoch nicht dauerhaft ist. Diese Verfärbung verschwindet innerhalb von 2-3 Wochen vollständig. Nach jeder Transplantationssitzung kommt es zu einem Schockabwurf. Der Schockabwurf innerhalb von zwei Wochen ist kein Symptom, vor dem man sich fürchten muss. Nach dem Schockabwurf werden alle verlorenen Haare innerhalb von 4 bis 6 Monaten wieder nachgewachsen sein. Die Stelle, an der der Bart eingepflanzt wird, wird innerhalb von 2 Jahren das gewünschte Aussehen erreichen.