Behandlung von Penisverkrümmungsstörungen

Die Form des Penis variiert von Mensch zu Mensch. Eine leichte Krümmung des erigierten Penis nach rechts oder links ist normal, aber ein Penis, der im erigierten Zustand zu stark von seiner geraden Form abweicht, kann gesundheitliche, ästhetische und sexuelle Probleme verursachen. Dieser Zustand kann angeboren sein (kongenitale Penisverkrümmung) oder später auftreten (Peyronie-Syndrom).

Nach einem Trauma kommt es zu einem Riss in der Hülle, die die Tunica albuginea, den so genannten Schwellkörper (die Struktur, die für die Blutzirkulation im Penis sorgt), umgibt, und beim Heilungsprozess dieser Hülle bildet sich ein faseriger Belag.

Beim Peyronie-Syndrom kann die Krümmung manchmal übermäßig sichtbar sein, was den Geschlechtsverkehr unmöglich macht und den Partner stören kann. Das Peyronie-Syndrom ist eine fortschreitende Krankheit.

Für die Behandlung muss zunächst das Stadium der Krankheit bekannt sein. Die Kenntnis des Krankheitsstadiums ist wichtig für die Wahl der Behandlung, da bei einigen Patienten ein spontanes Abklingen der Symptome beobachtet wurde, während die Symptome bei etwa 50 % der Patienten fortschreiten.

Je nach Stadium der Krankheit können orale Medikamente, Injektionen, chirurgische Eingriffe, Penisimplantate und andere Methoden zur Lösung des Problems bevorzugt werden.